Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug

Hier präsentieren wir das Lösch- und HilfeleistungsFahrzeug (LHF) der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eines der modernsten seiner Art. Die genaue Bezeichnung lautet LHF 20/12 DLS.
Die 20 steht für eine Pumpenleistung von 2000 Litern in der Minute.
Die 12 gibt an, dass im Fahrzeug ein Löschwasserbehälter mit 1200l Fassungsvermögen verbaut ist und die Buchstaben DLS bedeuten, dass wir zusätzlich eine Druck-Luft-Schaumanlage an Bord haben.

Früher wurde das Wasser-Schaummittelgemisch durch die Schläuche gepumpt und an einem speziellen Schaumstrahlrohr, durch die Zugabe von Umluft, zu Schaum gemacht worden. Diese hochmoderne DLS-Anlage produziert den Schaum direkt im System und gibt den fertigen Druckluftschaum über den Schlauch ans Strahlrohr.

Das LHF ist das Standardfahrzeug der Berliner Feuerwehr und wird zu fast allen Einsätzen im Stadtgebiet alarmiert. Neben der umfangreichen Ausstattung zur Brandbekämpfung verfügt das Fahrzeug über diverse Geräte zur technischen Hilfeleistung. Neben dem Akkubetriebenen hydraulischen Rettungsgerät, bestehend aus Schere, Spreizer und Stempel, sind auf dem Fahrzeug ein Hebekissensatz, eine Kettensäge und Trennschleifer verlastet. Das LHF verfügt über einen Stromerzeuger, Drucklüfter, einem LED Lichtmast auf dem Dach, sowie einer 4-teilgen Steck- und einer 3-teiligen Schiebleiter.

Im Alarmfall wird das LHF mit 6 Feuerwehrmännern- und Frauen besetzt. Während der Maschinist das Fahrzeug führt und verantwortlich für alle Geräte ist, sitzt vorne rechts der Staffelführer. Diesen erkennt man an seiner roten Weste.

In der Mannschaftskabine sitzen sowohl Angriffs- als auch Wassertrupp. Ein Trupp besteht immer aus 2 Personen. Während der Angriffstrupp immer den Erstangriff vornimmt, kümmert sich der Wassertrupp um andere wichtige Aufgaben. Neben der ganzen technischen Ausstattung befindet sich im LHF auch ein Rettungsdienstrucksack und ein Defibrillator. So kann das LHF auch als Vorrausfahrzeug (First Responder) bei medizinischen Notfällen ausrücken.